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Entstanden ist der Foxtrott zwischen 1910 und 1915 in Nordamerika. Sowohl die tänzerischen Wurzeln als auch die Herkunft des Namens sind nicht eindeutig zu bestimmen, da sich hier zahlreiche Quellen deutlich widersprechen.
Der Foxtrott nahm Elemente des Ragtime, Onestepp, Twostep sowie des von Vernon und Irene Castle choreografierten Castle Walk auf. Der Name Foxtrott geht möglicherweise auf den Schauspieler Harry Fox zurück, der für sein damals populäres Varieté „Harry Fox & the Zigfeld Follies“ Schritte aus Onestep und Castle Walk übernahm. Fox verbreitete so diesen Tanz in der Öffentlichkeit. Der Foxtrott wurde zum Synonym für eine Reihe von Geh- und Schreittänzen, von denen die meisten nicht mehr existieren.
Nach Europa kam der Foxtrott erst nach dem Ersten Weltkrieg. 1920 wurde das vorhandene Schrittmaterial auf einer Konferenz in England zum ersten Mal geordnet. Seit 1924 unterscheidet man zwischen der langsamen Variante, dem Slowfox sowie dem schnelleren Quickstepp. Ins Welttanzprogramm wurde der Foxtrott 1963 mit aufgenommen, als Turniertanz wurde er in Europa jedoch nie verwendet.
Der Foxtrott wird auf Musik im 4/4-Takt getanzt, wobei ein kompletter Grundschritt sechs Schläge und damit anderthalb Takte umfasst. Dadurch wird der Grundschritt auf den Takt bezogen zeitlich versetzt, wie es auch beim Abkömmling Discofox der Fall ist. Die Geschwindigkeit ist in einem weiten Rahmen möglich.

Grundschritt
Rechtsdrehung
Linksdrehung

Grundschritt

Rechtsdrehung

Linksdrehung